
Der Voralarm kam bereits am Sonntag, den 23.09.2018. Die entgültige Alarmierung erfolgte dann am Montagabend gegen 22:00 Uhr. Um 6:00 Uhr am Dienstag (25.09.2018) brachen dann Teile der Kreisfeuerwehrbereitschaft (KFB) des Landkreises Vechta nach Meppen auf, wo ja bekanntlich seit Wochen ein großer Moorbrand auf dem Bundeswehrgelände wütet (Bericht hierüber unter diesem Link auf NDR.de). Der 4. Zug der Kreisfeuerwehrbereitschaft wurde als eine von vielen weiteren Einheiten aus Niedersachsen alarmiert und rückte mit mehreren geländefähigen Tanklöschfahrzeugen aus, um die bereits unzähligen Kräfte vor Ort zu unterstützen. Zusätzlich zum 4. Zug wurden weitere Fahrzeuge aus dem Landkreis Vechta, die speziell für Moorbrände ausgelegt sind, mitalarmiert. Das TLF der freiw. Feuerwehr Fladderlohausen ist Teil des 4. Zuges und war mit zwei Kameraden und einer Kameradin besetzt. Kameraden der Feuerwehr Holdorf waren somit nicht im Einsatz, da sie Teil des 3. Zuges sind.
Die Kräfte der KFB Vechta waren im Wechsel auf dem Bundeswehrgelände im Einsatz. Während ein Teil der KFB Vechta im Moor Wasser über mobile Werfer abgab, welche von der Hochleistungspumpe der Berufsfeuerwehr Osnabrück gespeist wurden, ruhten sich die anderen Kräfte aus. So ging es über 24 Stunden im Wechsel. Das Feuer loderte immer wieder auf, da das Feuer tief im Moor sitzt/saß. Es war also für alle eingesetzten Kräfte ein anstrengender Einsatz. Am Ende konnte jedoch ein Erfolg vermeldet werden, viele Glutnester konnten erfolgreich abgelöscht werden. Die Einsatzkräfte kamen am Donnerstag, den 27.09.2018 wieder im Landkreis Vechta an. An dieser Stelle bedanken wir uns auch recht herzlich bei den Familien und Arbeitgebern, die es erst überhaupt ermöglichen, dass so viele Kameraden zum Brand nach Meppen ausrücken konnten! Vielen Dank!
Wer weitere Informationen zur Kreisfeuerwehrbereitschaft des Landkreises Vechta haben möchte, kann sich unter diesem Link informieren. Auf Bildmaterial musste im Übrigen verzichtet werden, da es den Einsatzkräften strengstens untersagt war, Fotos oder Videos im militärischen Sicherheitsbereich anzufertigen.
Video: Ausrücken der KFB von der feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) in Vechta