Am heutigen Mittwoch gegen 11:47 Uhr wurden die Feuerwehren Holdorf, Fladderlohausen und Damme zu einem gemeldeten Waldbrand in einem Waldstück zwischen dem Heidesee und Grandorf alarmiert. Zunächst ging man von einer brennenden Fläche von etwa 50 bis 100 Quadratmetern aus.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stellte sich jedoch schnell heraus, dass sich das Feuer bereits auf rund mehreren Tausend Quadratmeter eines Kiefernwaldes ausgebreitet hatte. Aufgrund der Ausdehnung und der Lage mitten im Wald wurde das Alarmstichwort umgehend auf Feuer 4 erhöht und somit weitere Kräfte zur Einsatzstelle beordert.
Die Einsatzstelle lag abseits befahrbarer Wege, was eine besondere Herausforderung für die Wasserversorgung darstellte. Diese konnte nur über eine lange Wegestrecke sichergestellt werden – unterstützt durch ein Güllefass eines Feuerwehrkameraden, das zusätzlich Wasser an die Einsatzstelle brachte. Mit großem Personalaufwand und massivem Wassereinsatz gelang es den Kräften, den Brand unter Kontrolle zu bringen. Abschließend waren ca. 8000 Quadratmeter betroffen. Die hochsommerlichen Temperaturen forderten den Einsatzkräften einiges ab – regelmäßige Ablösungen waren daher unerlässlich. Als Bereitstellungsraum diente die Reithalle in Holdorf.
Während des laufenden Einsatzes wurde ein zweiter Brand in einem nahegelegenen Waldstück gemeldet. Dank der guten Organisation konnten freie Kräfte diesen Folgeeinsatz übernehmen und die kleinere Fläche von etwa 250 Quadratmeter rasch ablöschen.
Insgesamt waren ca. 120 Einsatzkräfte beteiligt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Ein besonderer Dank gilt dem Reit- und Fahrverein Holdorf, der nicht nur die sanitären Anlagen, sondern auch seine Räumlichkeiten zur Verfügung stellte – eine große Hilfe für die Einsatzkräfte bei diesen Bedingungen.
Im Einsatz: ELW 1, HLF 1, HLF 2, TLF, MTW (alle Holdorf), TLF, LF, MTW (alle Fladderlohausen), FF Damme, FF Steinfeld, FF Dinklage, FF Neuenkirchen, FF Borringhausen und FF Vörden jeweils mit Gator, IuK-Zug mit ELW 2 und Drohnengruppe, FTZ Vechta, ÖEL Rettungsdienst mit ELW und mehreren RTWs zur Absicherung der Einsatzkräfte, Polizei
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